Menu
Menü
X

Als pädagogische Fachkraft im Homeoffice

Homeoffice ist für eine pädagogische Fachkraft im Kinderdienst die absolute Seltenheit. Während "Corona" kam die Arbeit zuhause öfter vor, auch bei Witterungs- oder technisch bedingten Kita-Schließungen ist das Homeoffice denkbar. Denn: Im pädagogischen Alltag bleiben viele Dinge liegen. Wenn täglich bis zu zehn Stunden lang Kinder in der Einrichtung sind, kommt zum Beispiel die Raumgestaltung viel zu kurz. Dabei heißt es doch, der Raum sei (mindestens) der/die "dritte Erzieher/*in".

Auch die Pflege der Portfolios, die Dokumentation der kindlichen Entwicklungsverläufe, die Vor- und Nachbereitung von Elterngesprächen, Konzeptionsentwicklung, Qualitätsentwicklung und vieles mehr bleiben auf der Strecke - zum Nachteil einer guten Qualität und zum Leidwesen der Kinder, Eltern und pädagogischen Fachkräfte. Das Homeoffice kreativ und im Sinne einer Qualitätssteigerung in den Kindertagesstätten zu nutzen - das bedingt die Professionalität der pädagogischen Fachkräfte und ist die Erwartung des Trägers an seine Mitarbeitenden.

Wir haben hier ein paar Themen zusammengestellt, die für die Arbeit zuhause in Frage kommen: 

  • Überarbeitung der Konzeption, hier insbesondere Bausteine, die für die Betriebserlaubnis relevant sind (Partizipation, Kinderschutzkonzept, Beschwerdemanagement usw.).
  • Weiterentwicklung der Qualität, hier insbesondere Prozessbeschreibungen und sonstige Dokumentationen; Sortieren und Aktualisieren des QE-Ordners; Entwickeln von Formularen und Vordrucken (z. B. für Elterngespräche, Elterninfos usw.).
  • Vorbereitung von Festen und Gottesdiensten (Sommerfest, Erntedank, Weihnachten etc.) bzw. Dokumentation von vergangenen Veranstaltungen, um Wichtiges für die nächsten Veranstaltungen zu dokumentieren.
  • Dokumentation (Datenschutz beachten!), z. B. Vorbereitung und Dokumentation von Elterngesprächen, Dokumentation kindlicher Entwicklungsverläufe; Dokumentationen/ Entwicklungsberichte/ Protokolle im Rahmen von Integrationsmaßnahmen.
  • Lesen von Fachartikeln, insbesondere zu im Team verabredeten Schwerpunktthemen (z. B. Eingewöhnung, Beobachtung und Dokumentation, Raumgestaltung etc.) oder Verteilen von "Expertenthemen".
  • Lesen des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans.
  • Auseinandersetzung mit dem „Gute-Kita-Gesetz“ und der Umsetzung auf Landesebene.
  • Auseinandersetzung mit dem Konzept „Gut gelebter Alltag“ der EKHN.
  • SGB VIII, HKJGB, Leitlinien der EKHN lesen. 

 

Folgende Links empfehlen wir für Ihre persönliche Recherche:

 

 


top