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Was macht eigentlich eine "gemeindeübergreifende Trägerschaft"?

Seit dem 1. Januar 2018 gibt es die gemeindeübergreifende Trägerschaft des Evangelischen Dekanats. Sinn dieser Trägerschaft ist die Entlastung der engagierten Menschen in den Kirchenvorständen von den vielfältigen Managementaufgaben beim Betrieb einer Kindertagesstätte.

Stellenausschreibungen, Personalgespräche, Vertragsangelegenheiten, Haushaltsplanung, Abrechnungen, Anträge jeder Art, Kooperationen mit Jugendämtern, Bauunterhaltung, Zusammenarbeit mit Eltern – die Palette an Verantwortungsebenen ist groß. Für die ehrenamtlichen Kirchenvorsteher*innen und die Pfarrer*innen kommt dabei einiges an Arbeit zusammen. Entlastung schaffen hier die Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle Kindertagesstätten des Evangelischen Dekanats Darmstadt.

Geschäftsführer ist Michael Müller-Möscheid. Als ehemaliger Leiter von zwei Kindertagesstätten und als Fachberater bringt er die nötige Erfahrung für das „Tagesgeschäft“, aber auch für die strategische Entwicklung mit. Ihm zur Seite stehen Bianca Ortlieb als Assistenz sowie Irene Wellstein, Nadine Topel, Andrea Knauf, Kim Greilich und Petra Riedel als Sachbearbeitungen.

Die Geschäftsstelle kooperiert insbesondere mit den Leitungen der Kindertagesstätten in Trägerschaft des Dekanats, den Kita-Beauftragten aus den Kirchenvorständen, der Evangelischen Regionalverwaltung, dem Fachbereich Kindertagesstätten im Zentrum Bildung der EKHN sowie den Jugendämtern der Wissenschaftsstadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg sowie mit weiteren kommunalen Gremien und Institutionen.

Über allem „wacht“ der Trägervorstand, dem sieben Personen aus Kirchenvorständen und dem Dekanatssynodalvorstand angehören. Der Trägervorstand ist das beschlussfassende Gremium in der Struktur der gemeindeübergreifenden Trägerschaft.

Bei aller Entlastung bleiben ein paar Aufgaben für die Kirchenvorstände übrig und dies ist in der Struktur der gemeindeübergreifenden Trägerschaft genau so gewollt: Die Entwicklung der pädagogischen Konzeption und die Zusammenarbeit zwischen Kita und Kirchengemeinde spielen eine große Rolle. Religionspädagogische Angebote, Feste und Feiern sowie die Zusammenarbeit zwischen Kirchenvorstand, pädagogischem Team und Eltern im Kindertagesstätten-Ausschuss sind weitere wichtige Betätigungsfelder. Und da sich kirchliches Leben nicht nur innerhalb der Kirchenmauern (für die der Kirchenvorstand im Rahmen der großen Bauunterhaltung zuständig ist) abspielt, sind Sozialraumorientierung und Netzwerkarbeit in den Stadtvierteln ebenfalls von großer Bedeutung.

Die gute Vernetzung und Kooperation zwischen Geschäftsstelle, Kita-Leitungen und Kirchenvorständen tragen zum Erfolg der gemeindeübergreifenden Trägerschaft bei.

 


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