Kifaz Eiche goes Olympic

Das war das Motto des diesjährigen Sommerfestes.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Kinder und Familien des Ev. Kinder und Familienzentrums Eiche zur Kifaz Eiche Olympiade. Ausgestattet mit einem Kifaz Eiche Olympiashirt liefen alle Olympioniken in die Arena (Garten) ein. Beim sportlichen Wettkampf konnten Kinder und Erwachsene ihre Fähigkeiten messen. Zur Stärkung stand ein leckeres Buffet bereit, zu dem alle Kifaz Familien etwas beigetragen haben.

So verbrachten alle einen fröhlichen Vormittag bei Sport und Spiel und am Ende gab es Medaillen, die Krabbelkäfereltern konnten in einer Gruppenausscheidung den Kifaz Eiche Pokal erringen.

Ein besonderer Dank ging an die Firma Merck für das Sponsoring der neuen Sportgeräte und an die Firma SG Montage Sezai Sari für die tollen bedruckten Shirts.

Schutzkonzepte in der KiTa

Christian Wolf

Ein Interview mit Christian Wolf (Leiter der KiTa Christuskirchengemeinde) und Benjamin Kloster (zertifizierte Fachkraft im Kinderschutz nach §8a/§8b sowie Coach und Organisationsberater (DGSF) http://www.systemischarbeiten.de/)

Fragen: Dr. Vera Bastian

Wofür braucht es ein Schutzkonzept in Kindertagespflegeeinrichtungen?
Kloster: Die Pflicht zur Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe ist im SGB VIII (Sozialgesetzbuch Achtes Buch – Kinder- und Jugendhilfe) in § 45 Abs. 2 SGB VIII festgelegt. Diese Regelung wurde durch das "Kinder- und Jugendstärkungsgesetz" (KJSG) erweitert, das seit 2021 in Kraft ist. Hierunter fallen auch Kindertagesstätten.


Die Erstellung ist also verpflichtend. Worin liegen die besonderen Herausforderungen in der Erstellung?
Kloster: Die Erstellung eines Gewalt- und Schutzkonzeptes für Kindertageseinrichtungen ist tatsächlich ziemlich komplex und erfordert unter anderem eine Berücksichtigung der spezifischen Bedingungen vor Ort, regelmäßige Schulungen des Personals Einhaltung rechtlicher und ethischer Vorgaben, Erstellung von spezifischen Handlungsabläufen im Falle eines Verdachtes oder eines Vorfalles, kontinuierliche Evaluation sowie kulturelle Sensibilität.
Wolf: Das kann ich nur bestätigen. Das Konzept ist nicht einfach ein Buch, das man sich als KiTa in die Schublade legt. Es ist ein kontinuierlicher Prozess, der uns im alltäglichen Handeln begleitet. Die besondere Herausforderung lag bei uns darin, ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln und einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Wie wird so ein Konzept erstellt? Was wird als Grundlage für eine Erarbeitung eines solchen Konzepts genommen?
Kloster: In Hessen gibt es mehrere rechtliche Grundlagen, die zur Erstellung und Durchführung eines Gewalt- und Schutzkonzeptes verpflichten. Hier ist das SGB VII (Sozialgesetzbuch Achtes Buch – Kinder- und Jugendhilfe) zu nennen, wie auch das „Kinder- und Jugendstärkungsgesetz“ (KJSG). Für Hessen ist zudem das Hessische Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch (HKJGB) relevant. Aber auch das Grundgesetz und die UN Kinderrechtskonvention stellen einen Rahmen dar

Gesetzlich ist es also gut verankert. Warum muss darüber aber überhaupt nachgedacht werden? 
Wolf: Diese konzeptionelle Arbeit ermöglicht einen Austausch im Team unserer Einrichtung. Man kommt miteinander ins Gespräch und kann auch das eigene Schutzempfinden reflektieren. Diese konzeptionelle Arbeit und die Kenntnis über das Konzept ist wichtig zum Schutz der Kinder und der Wahrung ihrer Rechte. 
Kloster: Anlässe für die Verpflichtung waren unter anderem Fälle schweren Kindesmissbrauchs, Qualitätsmängel in der Betreuung, Forderungen aus der Praxis und von Fachverbänden, sowie internationale Entwicklungen.

Aber stellt das nicht alle Mitarbeitende unter einen Generalverdacht?
Kloster: Nein, neben dem Schutz der Kinder in Kindertagesstätten werden Mitarbeitende durch festgelegte Standards in der Betreuung von Kindern geschützt. Die Pflege von Kindern greift zum Teil in sensible und persönliche Bereiche der Kinder ein. Durch zuvor festgelegten Umgang und die Überprüfbarkeit von angemessenem Verhalten, kann ein maßgeblicher Schutz für die Kinder und die Mitarbeitende sichergestellt werden. 
Wolf: So sehe ich das auch. Aspekte werden gemeinsam reflektiert, neu überdacht und hinterher können alle einer gemeinsamen Linie folgen. Das gibt allen Beteiligten Sicherheit.


Wie kann ich mir die Umsetzung im Alltag vorstellen? Muss das jeder auswendig können?
Wolf: Nein, wir fragen keine Wortlaute ab. Es gibt Dokumente, die aus der Erarbeitung entstehen, die im Alltag genutzt und zurate gezogen werden können. Das gesamte Team kennt diese. 
Kloster: Es ist wichtig, dass alle Mitarbeitenden die grundlegenden Inhalte und Abläufe des Konzepts verinnerlichen. Sie sollten wissen, wo sie das Konzept finden können und wie sie im Bedarfsfall darauf zugreifen können. Auch sollte ihnen bekannt sein, wer im Bedarfsfall beraten kann. Hier sei die Rolle der Leitung besonders erwähnt. Aber auch der Kontakt zu einer INSOFA bzw. ISEF (Insoweit erfahrenen Fachkraft), die bei Fragen Mitarbeitende unterstützt, sollte klar geregelt sein. Ein vollständiges Wissen jedes Details ist, wie Herr Wolf sagt, nicht zwingend. Entscheidend ist vielmehr, dass alle Mitarbeitende in der Lage sind, das Konzept effektiv anzuwenden und entsprechend zu handeln, wenn Situationen auftreten, die einen Schutzbedarf für die Kinder signalisieren. Ein besonderer Aspekt stellt der Verhaltenskodex dar. Ich möchte hier noch erwähnen, dass alle Beschäftigte Personen in der KiTa hier eingeschlossen werden: die Leitung, Fachkräfte, Hauswirtschaftskräfte, Technischer Dienst, wie Hausmeister usw.

Eine letzte Frage noch. Wer hat das Konzept erstellt, war das das Leitungsteam oder das gesamte Kollegium?
Wolf: An der Erstellung war das gesamte Team mit allen Fachkräften beteiligt. Das Konzept ist nur dann hilfreich und schutzbietend, wenn es auch von allen päd. Fachkräften und Mitarbeitenden in der KiTa gelebt wird. Dafür braucht es eine gemeinsame Entwicklung. Schwierig wäre eine "Ansage von Oben", denn dann könnte ich eine Identifikation damit nicht voraussetzen und nicht sicher sein, dass das Umsetzung findet, was für die Kinder in unserer Einrichtung wichtig ist, um sich geschützt entwickeln zu können. 

 

Kochen mit Leonardo!

Vor guteinem Jahr haben wir nach längerer Suche einen Koch für unsere Kita Arche Noah gewonnen, der für unsere Einrichtung täglich frisch kocht. Leonardo kommt aus Guatemala und passt damit hervorragend in unsere bunte Gemeinschaft. Mit seiner fröhlichen Art gewann er schnell die Herzen der Kinder und des Teams. Jeden Tag kocht er verschieden frisch zubereitete Gerichte. Manche davon kannten die Kinder, aber viele auch nicht. Leonardo überrascht hier immer wieder mit fantasievollen/geheimnisvollen Namen zu leckeren Gerichten oder auch unbekannten Kombinationen. Dazu riecht es immer wieder lecker aus der Küche.

Der Essensplan im Eingangsbereich ist ein wichtiger Kommunikationsort für Kinder und Eltern, sowohl beim Kommen (was gibt es heute leckeres zum Essen?) und beim Gehen (wie hat es geschmeckt?). Gerne erzählen die Kinder Leonardo, was ihnen gut schmeckte oder auch, was sie sich mal wieder wünschen. Aber die Kinder sind auch immer wieder neugierig, was Leonardo gerade zubereitet oder aus welchen Komponenten das Essen für den aktuellen Tag besteht. Ein Koch ist einfach eine sehr wichtige Person in einer Kita! Und der Weg für das gemeinsame Herstellen von Essen in der Kita war eröffnet.

Wir bestellten für jede Gruppe Schürzen und Kochmützen (Leonardo trägt ja auch eine „Kochuniform“). Die Gruppen gestalteten ihre Kochschürzen und Mützen in den Gruppenfarben mit Motiv (z. B. "fleißige Bienen"). Da viele Kinder das gemeinsame Kochen noch nicht ausprobiert haben und auch nicht die Bezeichnungen für viele Gemüsearten kennen oder wissen, wie diese behandelt werden müssen, galt es viel zu entdecken und lernen: Namen, Geruch, festes oder weiches Gemüse, leicht oder schwer zu schneiden. Und es gab beim Umgang mit Messer und Schälwerkzeug auch kleine Verletzungen - doch da klappt es beim nächsten Mal sicher besser. Eine Suppe mit dem selbstgeschnittenen Gemüse und den Dino-Nudeln hat noch nie so gut geschmeckt! Und immer wieder erzählten die Kinder in ihrer Gruppe und allen die es wissen wollten, was sie dazu beigetragen haben.

So gestaltet nun wöchentlich eine kleine Abordnung aus jeweils einer Kita-Gruppe das gemeinsame Essen. Die Eltern hoffen wir über das Erleben ihrer Kinder  zum gemeinsamen Kochen zuhause anregen zu können. Und vielleicht sorgen wir in Zeiten des Fachkräftemangels ja für Nachwuchs im Gastro- und Hauswirtschaftsbereich. :-)

Die Kita Arche Noah bekommt ein neues Tipi

Nach drei Jahren hat sich unser altes Tipi, das wir in schönster Feinarbeit aus Weidenstöcken gewebt haben, aufgelöst. Es hatte eine eingewobene Bahn aus Jute, die leider Eichhörnchen und Vögel zum Nestbau haben wollten. Und so sind Jahr um Jahr mehr Teile unseres Tipis in Nestern in den umliegenden Bäumen verschwunden.

Als wir zusammen mit den Kindern den neusten Katalog durchblätterten, haben wir es entdeckt: Unser neues Tipi! Sofort waren die Kinder und das Fachpersonal verliebt, jedoch unterbrach der angegebene Preis von 1199 Euro diese Vorfreude schnell. Doch zwei aus unserem Team dachten sich: „Das können wir doch bestimmt genauso gut und viel günstiger!“

Und so ging es los. Kurzerhand wurde die nötige Menge an Holz ausgerechnet und beim Baumarkt unseres Vertrauens bestellt. An Tag 1 waren alle mit Begeisterung dabei und haben geholfen, das alte Tipi abzureißen und den Boden für das Neue zu ebnen. Der Rahmen wurde zusammengeschraubt und aufgestellt und pünktlich zum Mittagessen stand bereits die erste Wand unseres neuen Tipis.

Tag 2 startete mit etwas Regen, doch die Kinder ließen sich nicht davon abbringen, weiter zu machen. Tüchtig wurden weitere Holzpakete zum Tipi geschleppt und geöffnet, während andere beim Befestigen und Abschleifen halfen.

Am dritten Tag war es dann soweit - die letzten Latten wurden angebracht und zugesägt. Die Kinder konnten es gar nicht abwarten, reinzugehen und es auszuprobieren. Schnell wurden noch ein Kindertisch und zwei Stühle zusammengeschraubt, aus Steinplatten noch eine kleine Terrasse hergestellt und fertig war das Tipi.

Gemeinsam mit allen Kindern und Erzieher/innen wurde das Tipi eingeweiht, den Helfern gedankt und die Regeln für den richtigen Umgang besprochen.

Es war ein tolles Erlebnis. Wir sind stolz und froh, ein Team mit solchen Kompetenzen zu haben!

Schlaufuchs und Schlaumaus

Wieso "Schlaufuchs- und Schlaumaus"-Projekt? Das fragen sich womöglich einige.

Hier in Bessungen gibt es noch die Möglichkeit, dass die Kinder mit fünf Jahren in die Eingangsstufe eingeschult werden. Deshalb gibt es bei uns eine Schlaufuchsgruppe (regulären Schulkinder) und eine Schlaumausgruppe (meistens die sogenannten "Kannkinder").

Dieses Jahr haben wir 30 Schulkinder. Gemeinsam haben sich die Kinder verschiedene Projektwochen gewünscht. Es gab schon eine Kennenlernwoche, einen Ausflug in den Frankfurter Zoo, in Planung ist gerade die Waldwoche und das Abschiedsfest. Und hier seht ihr die Ausstellungsstücke, die die Schlaufüchse und -mäuse in der Kreativwoche hergestellt haben. Diese Kunstwerke sind aus den Wünschen der Kinder entstanden.

Alle Kinder haben eingewilligt, ihre Kunstwerke wie „in einem Museum“ auszustellen. Sehr stolz suchten sie sich einen Platz dafür aus. Auch im Montagstreff stellen Sie es allen Kindern vor.

Mai 24

Kinderhaus Bessungen

Herzliche Einladung zu den offenen Schnuppernachmittagen in der Kita Petrusgemeinde

Ann-Kathrin Humpert

Liebe interessierte Eltern der zukünftigen Kindergartenkinder,

ab September 2024 bieten wir 1 Mal im Monat einen offenen Schnuppernachmittag für alle Kinder ab 2 Jahren und deren Eltern an, die sich für das nächste Kitajahr (ab August 2025) für unsere Kita interessieren, und diese kennenlernen möchten. Im Rahmen des offenen Schnuppernachmittags bekommen Sie und Ihre Kinder in der Zeit von 15 bis 16.30 Uhr einen Einblick in unseren Nachmittag und können aktiv teilnehmen.

Die Schnuppernachmittage finden an folgenden Terminen statt:

Mittwoch, den 11.9.24, von 15-16.30 Uhr

Donnerstag, den 10.10.24, von 15-16.30 Uhr

Dienstag, den 19.11.24, von 15-16.30 Uhr

Mittwoch, den 11.12.24, von 15-16.30 Uhr

Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Wir behalten uns vor, den Schnuppernachmittag aufgrund von personellen Engpässen kurzfristig per Aushang an der Eingangstür abzusagen. Natürlich dürfen Sie auch am Tag selbst einfach mal durchklingeln, wenn Sie unsicher sind.

Die Aufsichtspflicht Ihrer Kinder liegt während des Schnuppernachmittages bei Ihnen, liebe Eltern. Bitte melden Sie sich beim Hereinkommen bei unserem Flurdienst an (MitarbeiterInnen mit gelber Weste) und tragen sich in die Anwesenheitsliste ein.

Bitte beachten Sie: Wenn Sie Informationen zu unserer pädagogischen Arbeit sowie zu unserem Konzept haben möchten, oder Fragen haben, melden Sie sich bitte unter kita.petrusgemeinde.darmstadt(at)ekhn.de oder unter 06151-62421 zu einem Besichtigungstermin an. Frau Humpert führt mittwochs von 15-16 Uhr in der Zeit von September bis Januar regelmäßig Besichtigungen für interessierte Eltern durch. Den nächsten freien Besichtigungstermin teilen wir Ihnen auf Nachfrage gerne mit.

Die Krippe können Sie im Rahmen von Besichtigungsterminen kennenlernen. Es gibt dort keine offenen Schnuppernachmittage.

Wir freuen uns darauf, Ihre Kinder und Sie kennenzulernen.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter o.g. Telefonnummer oder Emailadresse zur Verfügung.

Viele Grüße aus der Kita Petrusgemeinde,

Natalie Hofbauer, Ann-Kathrin Humpert und das gesamte Kita-Team

Bewusstsein für die Natur

Vor kurzem durften wir die ersten sommerlichen Temperaturen im Kindergarten genießen. In unserem weitläufigen und schönen Außengelände fällt es unseren Kindern nicht schwer, das angenehme Wetter in vollen Zügen auszunutzen.

Um den Kindern jedoch ein wenig Abwechslung bieten zu können, machen wir in den verschiedenen Gruppen in regelmäßigen Abständen Ausflüge. Dabei besuchen wir oft die umliegenden Spielplätze oder den Wald. Wir sind davon überzeugt, dass Naturerfahrungen wichtig sind, für unsere Kinder, aber auch für uns Erwachsene.

Die Kinder sollen ein Bewusstsein für unsere Natur entwickeln und diese mit all ihren Sinnen erfahren. Sie sollen lernen, wie wir mit Tieren und Pflanzen umgehen. Im Wald können wir immer wieder beobachten, wie die Kreativität und Fantasie der Kinder angeregt werden. Sie werden zu kleinen Entdeckern und haben nochmal ein ganz anderes Auge für unsere schöne Natur, als wir es haben. Dabei ergeben sich für die Kinder immer wieder Fragen, die wir entweder in derselben Situation klären oder nochmal spezifischer im Morgenkreis auf die Fragen der Kinder eingehen.

In wenigen Wochen startet unsere Naturwoche im Kindergarten. Die gelbe, grüne, blaue, rote und orangene Gruppe überlegen sich individuell, wie sie diese gestalten. Im Fokus steht jedoch für alle viel Zeit in der Natur zu verbringen. Dabei picknicken wir mit den Kindern und entdecken Gottes Schöpfung. Jedes Jahr aufs Neue stellen wir fest, wie die Natur das Miteinander stärkt, Freundschaften sich vertiefen und die Kinder müde, aber ausgeglichen und fröhlich zur Kita zurückkehren.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie ebenfalls Gottes Schöpfung bewusster erleben und Sie diese in vollen Zügen genießen können.

„Das ist mein Pilz!“ – Kindertheater und Kinderkino

Im Rahmen der Sprachförderung in der Kita Friedensgemeinde wurden Kinder schauspielerisch tätig. Teilgenommen haben Kinder mit ganz unterschiedlichen Sprachniveaus, darunter Kinder, die nur wenige Wörter Deutsch sprechen.


Zuerst wurde das Buch „Zwei für mich, einer für dich“ (Jörg Mühle) betrachtet. Danach durften die Kinder den Streit zwischen Bär und Wiesel im Buch erfahren, in dem sie sich in kleinen Szenen um einen Pilz stritten. Es wurde lediglich der Satz „Das ist mein Pilz!“ als Text vorgegeben. Als materielle Hilfe gab es einen Holzpilz, den sich die Kinder gegenseitig wegnahmen. Manche Kinder ließen andere Textteile aus dem Buch in ihr Schauspiel miteinfließen, andere beließen es beim besagten Text. Um die Szenen zu beenden, spielte jeweils ein Kind der Fuchs der Geschichte, der den Pilz letztendlich klaut.


Die Szenen wurden gefilmt und den Kindern in einem Kinderkino präsentiert. Es gab Eintrittskarten und mittels Beamer wurden die Kinder an die Wand projiziert. Das überwältigte die Kinder förmlich. Es wurde deutlich, wie wichtig die Wertschätzung und das Sichtbarwerden ihres Tuns sind.

Weitere Neuigkeiten aus unseren Kindertagesstätten

Wir haben doch einen Vogel!

In unserer Kita Himmelszelt in Wembach findet zur Zeit ein Projekt zum Thema "Vögel" statt. Angefangen haben wir im Winter. Da haben die Kindergartenkinder Vogelfutter für unsere gefiederten Gartenbewohner hergestellt. Neben Vogelfuttertassen wurde auch Streufutter gemacht.

An der „Stunde der Wintervögel“ wurde teilgenommen. Hier haben einige interessierte Kinder die Vögel gezählt, die sich an unserer Futterstelle gezeigt haben. Besonders freuten wir uns über die witzigen Schwanzmeisen, die immer in einer Schar zu Besuch kamen.

Als der Frühling immer näher rückte, bauten die Schulis Nistkästen, die danach angemalt und im Garten aufgehängt wurden.

Das Highlight ist aber unser Nistkasten mit Kamera. Dieser hängt in der Nähe unseres Gruppenraumes, gut sichtbar von unserem Fenster aus. So können wir von außen, aber auch von innen die Vögel beobachten. Eingezogen ist Familie Blaumeise. Nach dem Nestbau hat Familie Blaumeise insgesamt 10 Eier gelegt und brütet diese nun fleißig aus. Wir sind schon gespannt, wann die Küken schlüpfen werden.

Einige thematische Aktionen stehen uns noch bevor. Unser Vogel-Projekt findet an unserem Sommerfest seinen Abschluss und kann danach in der Sparkassenfiliale am Luisenplatz begutachtet werden.

„Guck mal, da stehen Schneeglöckchen!“ ruft ein aufgeregtes Kind und zieht damit die Aufmerksamkeit von zwei weiteren kleinen Entdeckern auf sich. Gemeinsam bestaunen sie die zarten Blumen, die als Vorboten des nahenden Frühlings gelten. In unseren Kindergarten zieht mit dem Frühling eine magische Zeit ein, in der die Natur erwacht und die Kinder die Wunder des Neuanfangs hautnah erleben.

Die Feuerkäfer krabbeln schon wieder emsig umher, und auch die Tulpen sowie die Osterglocken haben ihre "Nasen" aus der Erde gestreckt. Jedes Jahr im Frühling geschieht das faszinierende Wunder des Neuanfangs, wenn scheinbar leblose Samen und Knollen neues Leben hervorbringen. Diese zauberhafte Metamorphose begeistert nicht nur die Kinder, sondern lassen auch die Erzieherinnen mit Staunen zurück.

Bald wird es wieder Zeit, mit den Kindern die ersten Pflanzen wie Gurken und Tomaten für unsere Hochbeete vorzuziehen. Das gemeinsame Gestalten von kleinen Pflanzprojekten vermittelt den Kindern nicht nur botanisches Wissen, sondern auch die Freude am Wachsen und Gedeihen. Das große Außengelände des Kindergartens lädt mit dem schönen Frühlingswetter zum Spielen ein. Jede Ecke birgt neue Entdeckungen, sei es im tief gebuddelten Loch des Sandkastens, wo Kinder auf Goldsuche gehen, oder beim Kochen von imaginärer "Suppe".

Die Begeisterung, mit der die Kinder spielen, ist ansteckend. Trotz gelegentlicher Streitereien zeigt sich die aufrichtige Freude, wenn die kleinen Streithähne kurz darauf wieder gemeinsam lachen und spielen. Dabei erinnert mich das Geschehen im Kindergarten an einen Vers aus Lukas 18,16, in dem Jesus sagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.“

Diese Unbeschwertheit und Begeisterung der Kinder, das Leben ohne Ablenkungen zu erleben, sind wertvolle Erinnerungen daran, dass die einfachen Freuden des Lebens oft die größten Schätze bergen.

(Christian Wolf, Kita-Leiter)

Wie ist es, blind zu sein? Mit dieser Frage haben sich unsere 5- und 6-jährigen Kinder an zwei Vormittagen im Februar beschäftigt. Ermöglicht wurde das Projekt zum Thema Blindheit von Frau Tamborini, einer Kita-Mutter, die als Blindenpädagogin tätig ist.

Im Rahmen des ersten Treffens wurden die Kinder an das Thema Blindheit herangeführt. Sie durften sich unter anderem mit verbundenen Augen Wasser in einen Becher eingießen und Bananen in Scheiben schneiden. Das war gar nicht so leicht. Zudem konnten die Kinder mit speziellen Brillen verschiedene Sehbehinderungen kennenlernen und ihren Tastsinn auf die Probe stellen, indem sie „blind“ Gegenstände erfühlten. Am Ende war den Kindern klar, dass blinde Menschen zwar einen Sinn weniger zur Verfügung haben, sie aber viele Strategien kennen, wie sie Dinge trotzdem gut schaffen können.

Zum zweiten Treffen kam Anna mit ihrem Blindenhund Roxy zu uns in die Kita. Anna ist von Geburt an blind und hat den Kindern von Ihrem Alltag erzählt. Roxy ist außerhalb des Hauses immer an ihrer Seite und hilft Anna, zurecht zu kommen. Roxy zeigt Anna beispielsweise die Tür zur Straßenbahn oder den Drücker der Fußgängerampel an. Die Kinder stellten Anna viele Fragen und waren sehr interessiert dabei. Anna hat den Kindern ein Dominospiel für Blinde mitgebracht und sie konnten mit den Fingern ertasten, wie viele Punkte der Dominostein hat. Zum Abschluss durfte Roxy gestreichelt werden. Darüber haben sich Roxy und die Kinder sehr gefreut.

Vielen Dank an Anna und Frau Tamborini, dass sie uns dieses tolle Projekt ermöglicht haben!

(Ann-Kathrin Humpert, stellvertretende Kita-Leitung)

Die Idee: Kindern in Armut helfen

In der Weihnachtszeit wurde das Thema „Weihnachten feiern und Geschenke für arme Kinder“ aufgegriffen.

Vor allem die Geschichte von Sankt Martin, die ab Ende Oktober in der Kita gelesen und gespielt wurde, bot die Anregung, dass einige Kita-Kinder mit den Kindern in Not teilen wollten. Wir wollten dem Wunsch der Kinder nachgehen und Weihnachtsgeschenke für arme Kinder packen.

Die Planung

Eine Kollegin aus der Kita hat Informationen über das Projekt „Weihnachtspäckchen“ von der Hilfsorganisation Hoffnungsträger-Ost (HTO) mitgebracht. Im Oktober traf sich eine kleine Gruppe aus vier Kindern mit einer Erzieherin im Atelier und besprach sich über die Aktion. Sie öffneten ein Muster-Päckchen um zu sehen, was man für ein Paket braucht: Hefte, Stifte, Süßigkeiten, Spielzeug und ganz viel Freude am Teilen. Eine Liste in Form eines Plakats wurde gebastelt und die Eltern um Hilfe für den Einkauf der Sachen angefragt.

Die Päckchen-Aktion

Ab Ende Oktober bis Anfang November wurde fleißig eingekauft, Spielzeug aussortiert und in die Kita gebracht. Viele Kinder haben über die Aktion zu Hause gesprochen, was an der Menge der mitgebrachten Sachen und an der Freude der Kinder beim Packen erkennbar wurde.

An einem Vormittag Päckchen gepackt. Die Kinder haben sich beim packen abgewechselt. Anfangs erwarteten wir, dass es nur drei Pakete geben würde, es sind aber 13 Päckchen zustande gekommen! Die Großzügigkeit der Eltern und die Bereitschaft der Kinder, mit Begeisterung zu teilen, haben uns sehr beeindruckt! 

Die Pakete wurden Anfang Januar von einer Gruppe aus Deutschland zu den Familien und Gemeinden in der Ukraine und Moldau gebracht und im Rahmen von Gottesdiensten oder bei persönlichen Besuchen an Kinder dort verteilt.

Ein Bericht darüber ist auf der Webseite der Hilfsorganisation „HTO“ als Video abrufbar.

Vielen Dank den Eltern und den Kindern für ihren Einsatz und Bereitschaft, anderen Kindern so viel Freude an Weihnachten zu schenken!

Es ist wunderbar mit anzusehen, wie die Kinder im Kriegsgebiet wieder anfangen zu lächeln und die Geschenke dankbar in Empfang nehmen, die so liebevoll für sie gepackt wurden.

Gleich im neuen Jahr hat sich die Sternschnuppengruppe des Evangelischen Kinder- und Familienzentrums Eiche mit der Geschichte des Sterns von Bethlehem beschäftigt.

Damals sind die drei heiligen Könige auf den hellen Stern am Himmel aufmerksam geworden. Sie machten sich auf und folgten dem Stern.

Gemeinsam mit ihrer Erzieherin haben die Kinder mit Figuren die Geschichte nachgestellt und erzählt.

Viele Jahre, war die „alte“ Garderobe ein Begleiter in der Kita der Thomasgemeinde. Zu Beginn noch mit bunten Bildern, an denen die Kinder ihren Haken erkannt haben, später mit Fotos, die es auch den Erzieher/innen leichter machten, die Haken den Kindern zuzuordnen.

Aber…. wie es halt so ist, das Material kommt in die Jahre, die Optik gefällt nicht mehr, oftmals war mehr Chaos als Ordnung und eigentlich war es nach über 30 Jahren mal an der Zeit, etwas zu verändern.

Lange waren wir auf der Suche, was das Passende für unsere Kita ist. Als wir es endlich gefunden hatten, waren wir jedoch schnell ernüchtert, als wir den Preis sahen. So schnell war das nicht zu finanzieren und umzusetzen. Aber dank vieler Spenden konnten wir das Projekt „Garderoben“ noch im Jahr 2023 umsetzen.

Kurz vor Weihnachten wurden die Pakete endlich geliefert, nachdem wir schon so lange warten mussten. Über 30 schwere Pakete kamen an und mussten komplett aufgebaut werden. Das geht natürlich nicht alleine! Nur mit Hilfe vieler fleißiger Helfer/innen aus der Elternschaft war dies zu bewältigen. Am 21. & 22. Dezember wurden stundenlang Schränke aufgebaut, Löcher gebohrt, Schränke getragen und an den Wänden befestigt. Nachmittags, am letzten Kita-Tag vor den Ferien, war es endlich soweit und die Garderoben waren aufgebaut und fertig.

Jetzt bekommt jedes Kind einen eigenen kleinen Schrank, in diesem es sein „Hab und Gut“ verstauen kann. Die bunten Türen lassen unseren Flur freundlich, einladend und ein bisschen ordentlicher wirken

Das Team des Kinderhauses Schatzkiste hatte im Viertel rund um die Einrichtung für die Familien einen Adventsweg mit vielen Überraschungen aufgebaut.

Los ging es mit einer Andacht im Garten. Herr Pfarrer Briesemeister erzählte mit der Handpuppe Fridolin anschaulich die Weihnachtsgeschichte.

Danach ging es für die Familien auf den Adventsweg mit vielen Erlebnisstationen.

Ein Schneemann und eine bunte Lichterstation zu amerikanischen Weihnachtssongs mit leckeren Zuckerstangen luden zum Mittanzen ein, ein Weihnachtsbaum wurde mit selbstgestalteten Holzanhängern gemeinsam geschmückt, der Nikolaus verteilte kleine Äpfelchen und leckere Mandarinen, in der Weihnachtsbäckerei standen Duftdosen und Fühlkästen mit weihnachtlichen Düften und Gegenstände zum Erschnuppern und Fühlen bereit. Zum Schmecken gab es Lebkuchen und Spekulatius für alle.

Weiterhin konnten die Familien mit Instrumenten das Lied „Jingle Bells“ begleiten und mitsingen, Engel verkündeten die Weihnachtsbotschaft und verschenkten ein kleines Bastelset für einen Kerzenhalter. Zuletzt konnten die Familien hinter zwei kleinen Türchen in einem großen Stall aus Karton die Weihnachtskrippe mit dem Jesuskind entdecken.

Eine Verpflegungsstation mit heißem Punsch und leckerem Laugengebäck war bei den kalten Temperaturen ein willkommener Abschluss.

Hinterher gab es zur großen Freude des Kinderhausteams von den Familien sehr positive und wertschätzende Rückmeldungen.

Es war für alle Beteiligten ein schönes Adventserlebnis.

Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit entsteht in unserer Kita etwas Besonderes.

Wir möchten gerne in dieser – eher stressigen und oft nicht besinnlichen Zeit, den Kindern etwas Weihnachtszauber und Magisches bringen. Hierzu dekorieren und schmücken wir unser Haus, kurz vor dem ersten Advent, weihnachtlich.

Wenn die Kinder dann morgens das Haus betreten, kommen sie mit großen Augen in den Flur und staunen, über unsere schöne Krippe, die mit der Zeit „wächst“, über den Adventskalender, der im ganzen Flur verteilt hängt und über den schönen Adventskranz, der für eine wunderbare Stimmung sorgt.

Jede Woche wird eine andere Figur (3 hl. Könige, Maria und Josef, Hirten) zu der Krippe hinzugefügt, nachdem die Kinder einer Geschichte gelauscht haben und so etwas über die Weihnachtsgeschichte erfahren.

In den Gruppenräumen finden die Kinder, weihnachtliche Ecken, die zum Betrachten und Spielen einladen.

Jeden Morgen im Morgenkreis, werden Plätzchen verteilt, Lieder gesungen und eine Geschichte vorgelesen und ein Kind wird gelost, welches den Adventskalender an dem Tag öffnen darf.

Damit wird die Vorweihnachtszeit etwas ganz besonders Schönes für die Kinder und die Erzieher/innen im Haus.

Im Rollenspielraum gibt es sogar einen kleinen Weihnachtsmarkt, der zum Bummeln einlädt und ermuntert, das Erlebte aus der Freizeit nachzuspielen.

An Nikolaus, frühstücken wir gemeinsam und bekommen Besuch von eben diesem und am letzten Kita Tag vor Weihnachten, feiern wir mit den Kindern, einen wunderbaren Gottesdienst in der Kirche, bevor wir alle in die Weihnachtsferien gehen.

Eine schöne Vorweihnachtszeit wünschen wir Ihnen allen!

Wer jetzt in unseren Kita-Garten heraustritt, kommt ganz schön ins Staunen: Die einst so triste grau-schwarze Mauer entlang des Pfarrhauses hat einen ordentlichen Anstrich erhalten. Jetzt zieren viele bunte lustige Gestalten unsere Mauer, ein erster Dinosaurier, dann folgte die ganze Dino-Familie, Schmetterlinge, Pilze und noch viel mehr ist in Planung. Die Abbildungen auf der Mauer dürfen analog zu den Wünschen der Kinder immer mehr wachsen.

Die Idee, die Mauer zu verschönern, hatten zwei unserer Kolleginnen. Ziel sollte es sein, unseren Kita-Garten für die Kinder attraktiver zu machen. Und dann wurde der Plan in die Tat umgesetzt. Unser Hausmeister, Herr Stender, säuberte und strahlte die einst dunkle Mauer ab. Dann konnte es losgehen. Viele unserer 5- und 6jährigen halfen fleißig mit, die bunte Farbe aufzutragen. Aber auch jüngere Kinder, die wollten, durften mitmachen. Die Umrisse wurden vorgegeben; die Farbvorschläge kamen von den Kindern. Wir sind stolz, wie geduldig unsere interessierten kleinen Künstlerinnen und Künstler warten konnten, bis sie in Kleingruppen an der Reihe waren. Stolz präsentierten die kleinen KünstlerInnen Ihre Werke den Eltern beim Abholen.

Die Motive kommen nicht von ungefähr. So gibt es die Schmetterlinge und die DINOS tatsächlich in unserer Kita. Denn so werden unsere 5jährigen im vorletzten sowie unsere 6jährigen im letzten Kitajahr genannt.

Beide Motive dienen nun auch als Fotografiervorlage für die Portfolios (Foto- und Dokumentationsordner, den die Kinder am letzten Kindergartentag mit nach Hause nehmen dürfen) unserer Kinder.

Wir sind immer gerne draußen im Garten. Aber jetzt macht das irgendwie noch viel mehr Spaß

Das Kindergartenjahr geht dem Ende zu, was aber nicht nur den Abschied unserer Vorschulkinder bedeutet, sondern auch einen Neustart für viele Kinder und Familien.

Am Mittwochnachmittag durften wir neun zukünftige Kindergartenkinder bei uns in der Einrichtung begrüßen. Nach einem gemeinsamen Start mit einem Spiel in der Turnhalle konnten die Kinder und ihre Eltern die Einrichtung erkunden, die Erzieherin kennen lernen und auch schon den einen oder anderen Kontakt zu den anderen Eltern und Kindern knüpfen.

Besonders freuten sich die Kinder, und auch die Eltern, über unsere neuen Büchlein, die die Kinder mit nach Hause nehmen konnten und in den sich die Kita noch mal vorstellt. Dazu gab es noch ein T-Shirt mit dem Logo der Kita Thomasgemeinde. Die Kinder waren an diesem Nachmittag im ganzen Haus unterwegs.

Es wurde die neue Knete ausprobiert, auf dem Bauteppich mit den Erzieherinnen gebaut oder der Rollenspiel Raum erkundet. Besonders viel Spaß macht es im Hof draußen zu buddeln. Die Kinder und Eltern sind glücklich nach diesem Nachmittag nach Hause gegangen und freuen sich auf ihren Start bei uns in der Kita und natürlich freuen wir uns auf sie.

Dieser Tage wird das islamische Fastenbrechenfest am Ende des Fastenmonats Ramadan gefeiert. Von vielen Menschen wird es auch „Zuckerfest“ genannt. Es gehört zu den wichtigsten Festen des Islam.

Der Ramadan ist die islamische Fastenzeit. In dieser Zeit dürfen Muslime nur vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang essen und trinken. Tagsüber, also solange die Sonne scheint, ist fasten angesagt.

Das Fest des Fastenbrechens dauert drei Tage. Den ersten Tag beginnen die Muslime, indem sie in einer Moschee gemeinsam beten. Viele gehen auch auf den Friedhof und gedenken der Verstorbenen. Danach stehen Besuche bei Verwandten und Freunden auf dem Programm. Die Menschen ziehen sich dazu festliche Kleider an und schmücken ihre Häuser. Fröhlich feiern sie gemeinsam und genießen dabei viel süßes Essen. Die meisten beschenken sich auch zum Fest. Da es ein Bestandteil des islamischen Glaubens ist, den Armen etwas abzugeben, machen viele Muslime auch den Bedürftigen Geschenke.

Auch bei Kindern kommt das Fest des Fastenbrechens sehr gut an: Sie freuen sich über die vielen Süßigkeiten und Geschenke. Außerdem ist für viele muslimische Länder das Zuckerfest so wichtig, dass Schülerinnen und Schüler an diesen Tagen nicht zur Schule gehen müssen. Auch in einigen deutschen Schulen haben muslimische Kinder heute schulfrei.

Wir wünschen euch ein gesegnetes Fest!

Nach Ostern gingen alle Kinder mit ihren ErzieherInnen in die Kapelle der Philippuskirchengemeinde. Pfarrerin Astrid Horn begrüßte uns in dem besonderen Raum. Auf dem Steintisch standen schon Holzfiguren und ein Blumentopf mit einem Teelicht bereit und ein grünes Tuch war zu sehen. Was das wohl zu bedeuten hat?

Zuerst hat Frau Horn ihren Mantel angezogen (Talar) und ein weißes Tuch umgebunden (Beffchen), ihre Berufskleidung in der Kirche. Dann ging es los. Ganz gespannt hörten die Kinder, wie die Frauen zum Grab kamen, um Jesus einzuölen. Ganz erschrocken stellten sie fest, dass das Grab leer war. Wo war Jesus geblieben? Plötzlich hörten sie, wie ein Engel spricht: „Was sucht ihr ihn bei den Toten? Jesus ist auferstanden. Er lebt. Sagt es allen weiter“.  Die Frauen machten sich auf den Weg, um den Jüngern (Jesu Freunden) die gute Nachricht weiter zu geben.

Jesus hat den Tod überwunden. Er ist bei uns, wie ein Licht in der Dunkelheit. Als Zeichen legten wir eine Sonne mit Strahlen neben den Steintisch. Mit dem Lied „Gottes Liebe ist wie die Sonne“ drückten wir unsere Freude aus. Nach dem Lied sprachen wir ein Gebet und dankten Gott für alles, was wir haben. Am Ende bekam jedes Kind eine Eierkerze. Zu Hause kann nun auch ein Licht leuchten und es heller machen. Die Osterfreude wollen wir noch lange in unserem Herzen bewahren.

In den vergangenen Wochen haben wir Kinder mit den ErzieherInnen viel Schönes zum Thema Frühling und Ostern gebastelt. Es macht uns viel mehr Spaß, in den Räumen zu spielen, wenn diese so schön geschmückt sind.

Am Gründonnerstag haben wir mit Herrn Pfarrer Hucke Ostern ein wenig „vorgefeiert“. Gestartet haben wir um 9 Uhr in den besonderen Morgenkreisen. Hier haben die pädagogischen Fachkräfte uns mit Hilfe einer Erzählschiene oder eines Bilderbuches die Ostergeschichte erzählt. Anschließend durften es sich alle im Bistro bei einem besonders leckeren Osterfrühstück schmecken lassen. Besonderes Highlight war die Nutella! Und dass wir Kinder bis 11 Uhr frühstücken durften und besonders viel Zeit hatten für die bunte Auswahl. Am Vortag haben einige von uns mit einer Fachkraft und einer lieben Mama Osterhasen aus Hefeteig gebacken, sowie Osterzopf. Der hat besonders gut mit Marmelade geschmeckt. Wir haben uns auch sehr über die lieben Mitbringsel aus den Familien gefreut: Obst und Gemüse snacken macht noch mehr Spaß, wenn es so schön aufgeschnitten und dekoriert ist. Dann gab es noch Pizzaschnecken, Kuchen, Brezeln und natürlich gaaaaanz viele bunte Ostereier.

Um 11 Uhr haben wir uns mit Pfarrer Hucke im Bewegungsraum getroffen. Wir haben gemeinsam gesungen, gebetet und die Ostergeschichte gehört. Herr Pfarrer Hucke hatte schöne große Bilder dabei, sodass wir uns das alles besser vorstellen konnten. Es ist auch wirklich etwas traurig, was da passiert ist. Wir sind froh, dass Jesus wieder auferstanden ist. In der Zwischenzeit war der Osterhase in der Kita und hat im Garten für jeden ein kleines Osterpaket versteckt. Ein Häschen und Eier aus Schokolade waren drin, außerdem noch ein Kreideei. Manche Päckchen waren richtig gut und schwer versteckt. Aber wir kennen uns ja super aus im Garten der Kita. Zum Glück konnten wir uns am Ende gegenseitig helfen, sodass jede und jeder eine Überraschung mit nach Hause nehmen konnte. Natürlich bekommen die auch alle Kinder nachträglich, die an diesem Tag nicht in der Kita waren.

Wir danken allen Beteiligten für die schöne und gelungene Osterfeier!

Die Kinder der Kita Petrusgemeinde

In der Kita beschäftigen wir uns gerade mit der Vorbereitung auf Ostern: Es ist Fastenzeit bei den Christen und den Muslimen. Jede Religion bereitet sich auf ein großes Fest vor. Jede pflegt ihre Rituale und Traditionen.

Wir schmücken Haus und Garten. In der Kita stehen Zweige mit bemalten Holzfiguren (Eier, Osterhase) auf dem Tisch. An den Fenstern leuchten in bunten Farben Frühlings- und Ostermotive. Im Garten pflanzten Kinder mit einer Erzieherin Frühlingsblumen. Die Büsche werden noch mit bunten Eiern geschmückt. Nach und nach sieht die Natur und die Umgebung fröhlich und bunt aus. In unserer Umgebung leuchten die Farben der Blüten an den Büschen. Darüber können wir jeden Tag Staunen. Auf verschiedenen Ausflügen in die Natur erfahren wir, was sich im Frühling verändert. Weiterhin haben die Kinder Ostertüten und –körbchen gebastelt. Ob da etwas hineingelegt wird?

Viel Spaß haben wir an den Frühlings- und Osterliedern, die im Sing- oder im Stuhlkreis gelernt werden. Besonders das Bewegungslied zum Osterhasen stimmt uns fröhlich, die Bewegungen – richtig zum Abtanzen. Im Singkreis hören die Kinder auch, wie Jesus Kranke heilte. Als Vorbereitung auf den Leidensweg und Ostern hören sie, wie er einem Blinden und einem Lahmen hilft. Diese Beeinträchtigungen kennen die Kinder aus ihrem unmittelbaren Umfeld. Mit einer passend gestalteten Mitte werden die Kinder schon neugierig auf das Thema eingestimmt.

Für die Andacht in der Kita oder Kirche haben einige Kinder mit einer Erzieherin eine Kerze gestaltet. Als Motive dienen: Regenbogen, Taube, Fisch und Wasser – als Bezug zur „Arche Noah“, dem Namen der Kita und ein Kreuz als Symbol für Jesus.  Wir freuen uns, dass wir eine neue Kerze für Feste, Andachten und Gottesdienste haben.

Als Höhepunkt in der Passions- und Osterzeit feiern wir eine Andacht mit Pfarrerin Astrid Horn in der kleinen Kapelle. Einige Kinder und KollegInnen sehen die Kapelle das erste Mal. Was es da alles zu sehen und zu hören gibt….

Allen LeserInnen wünschen wir ein frohes, gesegnetes Osterfest und schöne Frühlingstage.

Im Januar trafen sich die Vorschulkinder mit den Erzieherinnen Iris Gerhard und Manuela Winkler, um über die Weihnachtsgeschichte zu sprechen. Die Sterndeuter (Heiligen drei Könige) brachten Jesus Königsgeschenke, wertvoll wie ein Schatz: Gold, Weihrauch, Myrrhe. Auch Sternsingerkinder bringen am Dreikönigstag, wenn sie Häuser segnen, Weihrauch u. ä. als Anschauungsmaterial mit. Eine Gruppe von ihnen brachte unserer Kita dieses Jahr den Segen.

Die Kinder überlegten zunächst, was ein Schatz ist: Gold, Geld, Schmuck, Pokale, Diamanten, Münzen. Im Sitzkreis schauten sich die Kinder „Schätze“ an, die in der Mitte ausgelegt waren. Nun galt es, auch Schätze zu finden. Wie fangen wir das an? „Unter der Erde mit der Schatzkarte“, so ein Kind. Auf verschiedenen Karten suchten sie danach, ob Schätze zu finden seien. Aber es gibt auch Schätze im übertragenen Sinne. Dazu wussten die Kinder Folgendes beizutragen: „Kinder sind Schätze ihrer Eltern. Die Sonne teilt gerne mit uns Menschen das Licht – das ist ein Schatz für uns. Schätze können auch sein: jeden Tag genug zum Essen zu haben; ein Kind; ein Musikinstrument; unsere Hände, mit denen wir viele Dinge tun können; unsere Bäume und Pflanzen; etwas, das wir gut können oder besonders gern mögen.“

Einige Tage später besuchten wir die Philippuskirche und brachten Pfarrerin Horn eine Forscherfrage mit: Gibt es in der Kirche Schätze? Ganz gespannt hörten wir zunächst, welche Aufgaben Frau Horn eigentlich als Pfarrerin in der Kirche hat. Dann gingen wir auf Entdeckertour. Was gab es da nicht alles schon von den Sitzkissen aus im Altarraum zu sehen: ein Tisch (Altar) mit einem dicken Buch (Bibel), ein großes Kreuz an der Wand, ein Taufbecken… Wir betrachteten das Taufbecken dann mal genauer: Ein kleiner Deckel ließ sich öffnen und eine Schale für das Taufwasser kam zum Vorschein. Vier Symbole entdeckten wir um den Taufstein herum. Pfarrerin Horn erklärte uns deren Bedeutung. Dann schauten wir uns noch die Liedtafeln mit den vielen Zahlen und die Liederbücher an.

Als wir die Wendeltreppe zur Empore hochstiegen, hatten wir einen wunderbaren Blick in das Innere der Kirche: Starke Säulen aus Holz und Beton tragen das Dach. Dann entdeckten wir die Orgel, ein großes Instrument aus Holz mit Metallpfeifen. Pfarrerin Horn stellte den Motor der Orgel an und spielte auf den Tasten ein paar Töne an. Die Kinder staunten, als sie es selbst probieren konnten. Weitere Schätze entdeckten wir später noch: Eine große Kerze, die Kapelle nebenan und die Sakristei. In der Kapelle gab es wieder viele Kreuze an der Wand und im Stein in der Mitte des Raumes zu sehen. In der Sakristei schauten wir uns den Mantel (Talar) von Pfarrerin Horn an. Er ist schon etwas schwer. Frau Horn zeigte uns auch, wie man ihn trägt. Der hat ganz schön weite Ärmel. Es gab noch viel mehr zu sehen und die Kinder fragten Pfarrerin Horn so einiges. Wir wollen auch die Kirche St. Jakobus besuchen, denn im Kirchsaal hängen Bilder davon an der Wand. Ob diese Kirche auch Schätze hat?

Susann Reißland

Am Freitagmorgen bekamen wir Besuch von großen und kleinen SternsingerInnen aus den Kirchengemeinden St. Jakobus und St. Philippus. Anlass für den spannenden Besuch war der Dreikönigstag, der 6. Januar. An diesem Tag wird daran gedacht, wie einst die Sterndeuter (Heiligen Drei Könige) am Stall in Bethlehem ankamen. Dort huldigten sie dem neugeborenen König, Jesus, und überreichten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Die Sternsinger gehen in ganz Deutschland zu Privathäusern und Institutionen, spenden den Segen und sammeln Geld für bedürftige Kinder in der ganzen Welt. Sie setzen sich für Kinderrechte ein und für bessere Lebensbedingungen.

Die Sternsinger in unserer Kita, kostümiert als Könige, sangen einige Sternsingerlieder und umrahmten diese mit verschiedenen Instrumenten. Wir haben es richtig genießen können, zu den Liedern im Rhythmus mitzuschaukeln oder mitzusummen.  Eine Mitarbeiterin erzählte uns, dass es viele arme Kinder in der Welt gibt, die Hilfe brauchen. Die Sternsingergruppe sammelt auch Geld ein, damit Projekte und Institutionen damit arbeiten können und Kindern helfen. Erwachsene sind verantwortlich, Kinderrechte zu stärken und diese einzufordern.

Jedes Jahr steht ein Land als Beispielland für diese Unterstützungsaktion im Vordergrund, Indonesien ist es diesmal.

Nachdem die Kita auch eine Spende überreicht hatte, erhielten wir den Segen durch Pfarrer Schäfer. Alle großen und kleinen gingen vor die Haustür und warteten, was nun geschieht. Symbolisch befestigte Pfarrer Schäfer nun den Schriftzug über der Eingangstür der Kita: 20 * C + M + B + 23.

C M B: Christus Mansionem Benedicat bedeutet: Christus segne dieses Haus im Jahr 2023. Er dient uns als Schutz und Ermutigung. Lassen wir das Jahr nun fröhlich seinen Lauf nehmen und in der Kita aktiv (er-)leben.

Endlich mal wieder konnte in der Schatzkiste richtig gefeiert werden. Bei wunderschönem Wetter haben wir Anfang Oktober mit allen Familien ein tolles Herbstfest gemeinsam erleben dürfen. 

Ein gemeinsamer Gottesdienst zu Beginn des Festes mit dem Thema „Schätze der Natur“ hat alle bei strahlendem Sonnenschein auf das Thema eingestimmt. 

Bei einem Gummistiefeltanz und gemeinsamen Singen, war endlich wieder die Stimmung und Gemeinschaft erlebbar, auf die wir alle so lange warten mussten. 

Anschließend gab es im Kinderhausgarten Spiel-und Aktionsstationen, an denen Kinder und Erwachsene aktiv werden konnten. Neben Blumenkränzen binden, einer herbstlichen Bastelaktion und einem Bewegungsparcours, konnten die Familien ein großes Mandala mit den „Schätzen der Natur“ gemeinsam gestalten. Dazu hatten viele Familien im Vorfeld gesammelte Schätze aus der Natur mitgebracht. 

Ein tolles Fest mit viel Sonnenschein und ein langer Verzicht auf ausgelassenes Feiern, haben das Fest für alle Beteiligten zu etwas ganz Besonderem gemacht.