Aktuelle Nachrichten

Ich möchte mich Ihnen als neue stellvertretende Geschäftsführung der Dekanatsträgerschaft Kindertagesstätten vorstellen: mein Name ist Julia Marggraf, ich bin 42 Jahre alt und im Woogsviertel in Darmstadt zu Hause.

Nach Abitur und FSJ habe ich an den Universitäten Würzburg und Frankfurt Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt „Außerschulische Jugendbildung und Erwachsenenbildung“ studiert.

Im Anschluss war ich zunächst in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen tätig – darunter einige Jahre bei einem franziskanischen Träger als Referentin für Politische Jugendbildung und Internationale Jugendbegegnungen. In dieser Zeit durfte ich nicht nur unzählige junge Menschen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern eine Zeit lang begleiten, sondern auch die deutschlandweite Dachverbandsarbeit in unterschiedlichen Funktionen mitgestalten.

In meiner fünfjährigen Tätigkeit als Projektleitung im Asylbereich war ich für die beiden größten Unterkünfte für Geflüchtete in Darmstadt und die dortige pädagogische Arbeit verantwortlich, habe diese mit aufgebaut und weiterentwickelt. Im Zuge dessen war ich in unterschiedlichen Arbeitsgruppen und Gremien im kommunalen, sozialen Netzwerk und der Stadt Darmstadt, aber auch darüber hinaus auf Landesverbandsebene aktiv.

Zuletzt habe ich zwei Jahre lang das Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung (afw) der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift geleitet und den Bereich weiterentwickelt. Durch diese Tätigkeit war es mir möglich, einen guten Einblick in die Themen und Belange der Fach- und Leitungskräfte im Bereich der frühkindlichen Bildung zu erlangen und einige gute Kontakte, bspw. zum Fachbereich KiTa im Zentrum Bildung, knüpfen. Auch die Herausforderungen, vor denen der Bereich Kindertagesstätten in den letzten Jahren steht und auch zukünftig leider noch stehen wird, habe ich in dieser Zeit tagtäglich mitbekommen: der Fachkräftemangel und die daraus resultierenden Folgen, wie überlastete Mitarbeitende und Leitungen, geänderte Öffnungszeiten und Notfallpläne und die damit verbundenen Einschränkungen für die Familien. Hier braucht es dringend ein Umdenken in Politik und Gesellschaft – es braucht Lösungen für die angespannte Situation in den KiTas und mehr Verständnis von außen für das „Wie“ und „Warum“ im Alltag der Einrichtungen.

Trotz oder vielleicht sogar gerade wegen dieser Herausforderungen habe ich mich dazu entschieden, nun als stellvertretende Geschäftsführung den Bereich Kindertagesstätten im ev. Dekanat Darmstadt mitzugestalten. Mit Michael Müller-Möscheid und unserem Team möchte ich zukünftig die Leitungen und Mitarbeiter*innen in den Kindertagesstätten in ihrer so wertvollen Arbeit unterstützen und gemeinsam versuchen Wege zu finden, diesen Herausforderungen möglichst gut begegnen und sie bewältigen zu können – für die Kinder, für die Familien, für die Gesellschaft.

Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und viele bereichernde Begegnungen!

Dekanatsträgerschaft für Kindertagesstätten vergrößert sich

Immer mehr Kirchengemeinden im Evangelischen Dekanat Darmstadt geben die Trägerschaft für ihre Kindertagesstätten in die Hände des Dekanats. Hier wurde 2018 die Gemeindeübergreifende Trägerschaft (GüT) für Kindertagesstätten gegründet. Dies war noch zurzeit des früheren Dekanats Darmstadt-Stadt. Mit der Fusion der Dekanate Darmstadt-Stadt und Darmstadt-Land zum Dekanat Darmstadt wächst nun auch die GüT. Von ursprünglich drei Mitarbeitenden ist die Geschäftsstelle, die jetzt in der Dekanatsverwaltung in der Kiesstraße 14 in Darmstadt ihren Sitz hat, zu Beginn des neuen Jahres auf sieben angewachsen.

Zwölf Kitas kamen Ende vorigen Jahres hinzu, so dass die GüT seit 2024 nun für 23 Kitas (94 Gruppen, 1900 Betreuungsplätze) von 18 Kirchengemeinden – manche Gemeinden haben zwei Kitas - zuständig ist. Zuvor waren es elf Kitas (44 Gruppen, 950 Plätze) von zehn Kirchengemeinden. Insgesamt gibt es im Dekanat 37 Kitas, 14 sind weiterhin in der Trägerschaft der jeweiligen Kirchengemeinden. Damit ist die Geschäftsstelle jetzt für rund 600 Mitarbeitende in den 23 Kitas zuständig, bis Ende 2023 waren es noch 250. Eine kleinere Gemeindeübergreifende Trägerschaft in Ober-Ramstadt ist Ende 2023 komplett zur GüT nach Darmstadt gewechselt. „Die GüT ist für mich ein Mehr an Qualität in meinem Arbeitsfeld als Leitung“, sagt etwa Andrea Koch, Leiterin der Kita Schatzkiste der Martin-Luther-Gemeinde, die schon von Anfang an dabei ist, „man fühlt sich gut begleitet und getragen in die Zukunft.“

Die Arbeit der Geschäftsstelle entlastet vor allem Kirchenvorstände von den Entscheidungen über Personal und Finanzen ihrer Kitas. Diese können sich stattdessen nun wieder viel stärker mit der inhaltlichen religionspädagogischen Arbeit in ihren Kitas befassen. „Die Arbeit der Geschäftsstelle hat sich bewährt“, sagt Michael Müller-Möscheid, Geschäftsführer der GüT. Darum wechselten jetzt immer mehr Kitas zum Dekanat, „wir sind mit Geschäftsführung, Assistenz und fünf Sachbearbeiterinnen immer besetzt, arbeiten zuverlässig, effektiv und professionell.“ Die Christuskirchengemeinde hat gerade erst ihre Kita in die Trägerschaft des Dekanats übertragen. Leiter Christian Wolf habe dies befürwortet, „um Personal und Finanzen für die Zukunft in professionelle Hände zu geben“. Die GüT entlaste den Kirchenvorstand, da sie sich als Hauptamtliche „um nichts anderes als um die Kindertagesstätten kümmern, ständig erreichbar sind und mit Rat und Tat zur Seite stehen“.

Zu den Aufgaben gehören Akquise und Einstellung von Personal, Verträge, das Aufstellen von Haushalten und Verhandlungen mit der Stadt Darmstadt und den Kommunen im Landkreis. Außerdem versorgt die GüT die Kita-Leitungen fortlaufend mit Informationen von Staat und Kirche. Regelmäßig werden die Kita-Leitungen ins Dekanat eingeladen, wo Gelegenheit zu Information und Austausch ist. Einmal im Jahr lädt die GüT die Leitungen zu zwei Klausurtagen ein. Auch Schulungen gehören zum Angebot. Das Team der GüT ist mit Werbematerial mehrmals im Jahr auf Ausbildungsmessen in Stadt und Landkreis präsent, um als kirchlicher Arbeitgeber Mitarbeitende zu gewinnen.

Entscheidungen über die GüT werden im Dekanat vom Trägervorstand getroffen, dem sieben Personen angehören. Alle Kirchengemeinden sind über die Kita-Beauftragten in der Mitgliederversammlung vertreten, die einmal im Jahr zusammenkommt. Jede weitere Kita, die der GüT beitreten will, werde gerne aufgenommen, sichert Michael Müller-Möscheid zu. Die GüT sei ein „Erfolgsmodell“, das die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau fördere.

Seit dem 1. Januar 2018 gibt es die gemeindeübergreifende Trägerschaft des Evangelischen Dekanats. Sinn dieser Trägerschaft ist die Entlastung der engagierten Menschen in den Kirchenvorständen von den vielfältigen Managementaufgaben beim Betrieb einer Kindertagesstätte.

Stellenausschreibungen, Personalgespräche, Vertragsangelegenheiten, Haushaltsplanung, Abrechnungen, Anträge jeder Art, Kooperationen mit Jugendämtern, Bauunterhaltung, Zusammenarbeit mit Eltern – die Palette an Verantwortungsebenen ist groß. Für die ehrenamtlichen Kirchenvorsteher*innen und die Pfarrer*innen kommt dabei einiges an Arbeit zusammen. Entlastung schaffen hier die Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle Kindertagesstätten des Evangelischen Dekanats Darmstadt.

Geschäftsführer ist Michael Müller-Möscheid. Als ehemaliger Leiter von zwei Kindertagesstätten und als Fachberater bringt er die nötige Erfahrung für das „Tagesgeschäft“, aber auch für die strategische Entwicklung mit. Ihm zur Seite stehen Bianca Ortlieb als Assistenz sowie Irene Wellstein, Nadine Topel, Andrea Knauf, Kim Greilich und Petra Riedel als Sachbearbeitungen.

Die Geschäftsstelle kooperiert insbesondere mit den Leitungen der Kindertagesstätten in Trägerschaft des Dekanats, den Kita-Beauftragten aus den Kirchenvorständen, der Evangelischen Regionalverwaltung, dem Fachbereich Kindertagesstätten im Zentrum Bildung der EKHN sowie den Jugendämtern der Wissenschaftsstadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg sowie mit weiteren kommunalen Gremien und Institutionen.

Über allem „wacht“ der Trägervorstand, dem sieben Personen aus Kirchenvorständen und dem Dekanatssynodalvorstand angehören. Der Trägervorstand ist das beschlussfassende Gremium in der Struktur der gemeindeübergreifenden Trägerschaft.

Bei aller Entlastung bleiben ein paar Aufgaben für die Kirchenvorstände übrig und dies ist in der Struktur der gemeindeübergreifenden Trägerschaft genau so gewollt: Die Entwicklung der pädagogischen Konzeption und die Zusammenarbeit zwischen Kita und Kirchengemeinde spielen eine große Rolle. Religionspädagogische Angebote, Feste und Feiern sowie die Zusammenarbeit zwischen Kirchenvorstand, pädagogischem Team und Eltern im Kindertagesstätten-Ausschuss sind weitere wichtige Betätigungsfelder. Und da sich kirchliches Leben nicht nur innerhalb der Kirchenmauern (für die der Kirchenvorstand im Rahmen der großen Bauunterhaltung zuständig ist) abspielt, sind Sozialraumorientierung und Netzwerkarbeit in den Stadtvierteln ebenfalls von großer Bedeutung.

Die gute Vernetzung und Kooperation zwischen Geschäftsstelle, Kita-Leitungen und Kirchenvorständen tragen zum Erfolg der gemeindeübergreifenden Trägerschaft bei.

Die Kita Arche Noah der Philippus-Kirchengemeinde hat bereits zum dritten Mal das Gütesiegel erhalten. Das gesamte Team der Kita war mit Pfarrer Simon Wiegand, dem Kita-Beauftragten Uwe Gutermuth und Michael Müller-Möscheid, Leiter der Geschäftsstelle der Dekanatsträgerschaft, zur Verleihung nach Wiesbaden gefahren. Zehn evangelische Kindertagesstätten aus Hessen erhielten hier das Evangelische Gütesiegel.

Die Kita Arche Noah der Philippus-Kirchengemeinde ist am 4. November in Wiesbaden mit dem BETA-Gütesiegel ausgezeichnet worden. Für die Kranichsteiner Kita ist es bereits die dritte Auszeichnung. Zum ersten Mal erhielt die Einrichtung 2012 das Gütesiegel. 2017 wurde der Kita im Rahmen der Rezertifizierung zum zweiten Mal und in diesem Jahr nun zum dritten Mal die Auszeichnung des Gütesiegels verliehen.

"Dass die Mitarbeitenden in unseren Kitas eine hohe Qualität liefern und immer die Interessen der Kinder und ihrer Familien im Blick haben, wissen wir", sagt Michael Müller-Möscheid. Der Leiter der Geschäftsstelle Kindertagesstätten des Dekanats hat das Kita-Team der Arche Noah zur Ehrung nach Wiesbaden begleitet. "Das Besondere am Gütesiegel ist, dass diese Qualität auch dokumentiert und in der Teamkultur verinnerlicht wird. Mit Blick auf die großen Herausforderungen im System Kindertagesstätten können Teams, die das ‚on top‘ schaffen, besonders stolz auf sich sein.“

Die stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf übereichte die Gütesiegel in der Wiesbadener Lutherkirche vor 250 Gästen. Scherf betonte, dass die Kitas damit ein klares Zeichen setzen, dass es in Evangelischen Kitas eine besondere Qualität gäbe.

Das Gütesiegel der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e.V. (BETA) wird als Qualitätssiegel nur an Einrichtungen vergeben, die erfolgreich ein Qualitätsentwicklungssystem in ihrem Haus etabliert haben. Die Einrichtungen müssen dabei mindestens seit vier Jahren Qualitätsentwicklung und -sicherung als Instrument zur kontinuierlichen Reflexion und Weiterentwicklung ihrer pädagogischen Arbeit genutzt haben, bevor sie sich bewerben können. Dabei sind das evangelische Profil und die Fachlichkeit der Einrichtungen besonders im Blick. Die Auszeichnung gilt fünf Jahre und muss dann erneut geprüft werden.

Trotz der Pandemie und den damit verbundenen zusätzlichen Herausforderungen hätten sich Träger, Leitungen, Mitarbeitende und Eltern der ausgezeichneten Kitas in diesem Jahr der Begutachtung durch eine externe Gutachterin unterzogen. Unter den ausgezeichneten sind Einrichtungen, die nun bereits schon zum dritten Mal das Gütesiegel erhalten.

Mit dem BETA-Gütesiegel erhalten die evangelischen Träger und Einrichtungen ein bundesweit einheitliches Zeichen mit dem ihr Qualitätsprofil sichtbar und anerkannt wird. Das Verfahren soll Lernprozesse in Gang setzen und die Einrichtungen ermutigen, die Arbeit wertzuschätzen und eigene Entwicklungspotentiale zu entdecken. Klare Strukturen und durchschaubare Abläufe sollen am Ende Kindern, Eltern und den Mitarbeitenden der Einrichtungen Verbindlichkeit und Sicherheit geben.

Derzeit gibt es insgesamt 596 Kindertagesstätten in der EKHN mit knapp 46.051 Plätzen und rund 6.600 Mitarbeitenden (Fachkräfte, Hauswirtschaft und Reinigung). Im kommenden Jahr investiert die EKHN fast 50 Millionen Euro in die Arbeit der Kindertagesstätten. Das bedeutet, dass ein evangelischer Kindergartenplatz mit über 1.200 Euro im Jahr aus Kirchenmitteln bezuschusst wird.

Mehr Informationen zum Gütesiegel und zu den einzelnen Kitas im Internet:

kita.zentrumbildung-ekhn.de/arbeitsfelder/qualitaetsentwicklung/evangelisches-guetesiegel/

 

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Bericht von Susann Reißland, gemeinsam mit Iris Namendorf Leiterin der Kita Arche Noah der Philippus-Kirchengemeinde in Kranichstein

Evangelische Kita „Arche Noah“ feiert 3. Auszeichnung

Die Glocken läuten, Menschen ziehen ein in die wunderbar ausgestattete Lutherkirche in Wiesbaden. Das ganze Team mit Trägervertreter, Kita-Beauftragten und Pfarrer sitzt gespannt in den Bankreihen und erwartet den Beginn des Festaktes. Wir erhalten im Rahmen der Rezertifizierung zum BETA-Gütesiegel eine Urkunde. Nach der Vorstellung der Einrichtung werden wir beglückwünscht und erhalten ein Mitarbeitendengeschenk.

Was verlief vorher im Prozess?

Zum ersten Mal wurde der Einrichtung 2012 das Gütesiegel verliehen. Mit einem Türschild am Haus ist das für die Öffentlichkeit sichtbar. Die Einrichtung arbeitet nach den Qualitätskriterien der EKHN, den Qualitätsfacetten für Evangelische Kindertagesstätten. Dabei dient das Handbuch Qualitätsentwicklung als Entwicklungsinstrument sowie Grundlage und Orientierung. Regelmäßig alle fünf Jahre findet eine Überprüfung der Arbeit und Qualität durch eine Gutachterin statt. Bis zur Begutachtung mit Hausführung, Einsichtnahme in die Handbücher und weiterer Unterlagen, arbeitet das Team regelmäßig an der Aktualisierung von Prozessbeschreibungen, Weiterentwicklung der Konzeption und weiterer Konzepte. Im Jahre 2017 erhielt die Einrichtung im Rahmen der Rezertifizierung zum zweiten Mal und in diesem Jahr zum dritten Mal die Auszeichnung mit dem BETA-Gütesiegel.

Für das Team bedeutet die Arbeit mit den Qualitätsfacetten eine Grundlage mit Standards. Wir arbeiten zusammen an deren Aktualisierung und Weiterentwicklung. Wir setzen uns mit pädagogischen Fachtexten auseinander, diskutieren darüber und entwickeln für unsere Einrichtung ein pädagogisches Konzept. Das ist für alle Mitarbeitenden bindend. Neue Mitarbeitende können diese Handbücher als Informationsgrundlage nutzen. Für uns als Team bedeutet es eine Verbundenheit in Werte, Normen und pädagogischer Arbeit, da wir sie zusammen erarbeitet haben und auch zusammen umsetzen und leben. Jährlich wiederkehrende Prozesse sind im QE-Handbuch dokumentiert, werden regelmäßig überprüft und bewähren sich.

Für Eltern ist es eine Sicherheit, dass das ganze Haus die Qualität umsetzt und diese weiterentwickelt. Die Standards werden auch von neuen Mitarbeitenden und Auszubildenden umgesetzt. Qualität zeigt sich der Elternschaft auf verschiedenen Ebenen: zum einen spricht für uns der persönliche Kontakt mit ihnen. Ein Vater drückt dies im Interview folgendermaßen aus: „Wir haben alle das Gefühl, wir haben denselben Mantel an.  Da steht Menschlichkeit drauf.“ Zum anderen ist die Elternschaft vielseitig informiert: über den wöchentlichen Newsletter, über Aushänge/Plakate, „Rucksackpost“ und „sprechende Wände“ in der Kita.  Räume, die den Bedürfnissen aller entsprechen, zeigen ein Bild unserer Werte und Normen.

Für Kinder bedeutet die stetige Umsetzung der Qualitätsstandards eine Sicherheit in Bildung, Erziehung und Betreuung mit Kompetenzerweiterung im Rahmen von Ko-Konstruktion und Partizipation. Unser Bild vom Kind impliziert, dass wir uns mit Themen wie Inklusion/Vielfalt und Teilhabe in der Gesellschaft befassen. Kommunikation bedeutet Chancengleichheit. Wege für Kommunikation zu gehen, ist die Gesamtaufgabe von Team, Eltern und Kindern. Der gut gelebte Alltag in evangelischen Kitas, das Konzept der EKHN, eröffnet allen Kinder Bildungschancen. Durch die inklusive Haltung aller pädagogischer Fachkräfte werden die Kinder entsprechend ihrem Entwicklungsstand gefördert und gefordert.

Die Vorschularbeit unterliegt einem stetigen Prozess der Überarbeitung und Weiterentwicklung. Mit der Arbeit an den Qualitätsfacetten und der regelmäßigen Überprüfung durch die Begutachtung gelingt uns als Team, in der Zusammenarbeit mit allen am Bildungsprozess beteiligten auf aktuelle Veränderungen situativ einzugehen und diese umzusetzen.

Mit einem großen Fest für alle Mitarbeiter*innen haben wir am 16. September 2022 DANKE gesagt! Wir waren überwältigt von der Zahl der Anmeldungen - fast alle 250 Mitarbeiter*innen waren beim Fest dabei! 

Nach einem schönen Gottesdienst in der voll besetzten Martinskirche haben wir auf dem Gemeindegelände der Martin-Luther-Gemeinde gefeiert. Es gab Musik von den "Jazz Angels", leckere Speisen und Getränke (Danke an die "Wurstwerkstatt", "Thildas Eis", die "Lemonbar" mit den Cocktails, Getränke Ruppel und die "Zweiheiner" mit Ihrem Kaffee-Mobil) und viele schöne Begegnungen. DANKE an die vielen Helfer*innen und DANKE an die Martin-Luther-Gemeinde für Ihre Gastfreundschaft!

„Freudige Gesichter“, „Ausgelassenheit“, „schöne Begegnungen“, „tolle Party“, „leckere Cocktails“, „super Location“, „DANK zurück“ – das ist nur ein Teil der zahlreichen Rückmeldungen, die während und nach dem Fest geäußert wurden. Jeder und jedem wurde bewusst, dass wir ein wichtiger Teil einer Gemeinschaft sind. Eine Gemeinschaft, die füreinander da ist, sich kümmert und eine wichtige Arbeit leistet.

DANKE für die hervorragende Arbeit, auch in diesen schweren Zeiten. DANKE für die Kreativität, den Einsatz, das Durchhaltevermögen, die Identifikation und die Liebe. DANKE für alles! Ihr seid spitze!

Vor dem Fest haben wir einen DANKE-Film produzieren lassen, den Sie hier ansehen können.

Ein paar Impressionen vom Fest sehen Sie auf diesem Video.

Die übrigen Bilder finden Sie oben in der Bildergalerie.

Ihre Mitarbeit in Kindertagesstätten in Trägerschaft des Evangelischen Dekanats bringt eine Menge Vorteile mit sich. Ob ein unbefristeter Arbeitsvertrag, arbeitgeberfinanzierte Zusatzversorgung bei der Rente, Zuschüsse zu Kinderbetreuungskosten, zusätzliche Urlaubstage und vieles mehr - die Mitarbeit in Evangelischen Kindertagesstätten rechnet sich. Und auch in den Bereichen Qualität und Unterstützung unserer Mitarbeitenden haben wir einiges zu bieten.

Hier finden Sie den Flyer mit der Übersicht zu unseren Vorteilen.

Darüber hinaus arbeiten unsere elf Kindertagesstätten alle nach den "Qualitätsfacetten", dem Qualitätsentwicklungs-System der Evangelischen Kirche. Die dort formulierten und seit 2007 weiterentwickelten Qualitätsstandards geben den Mitarbeitenden einen Orientierungsrahmen für ihre tägliche Arbeit.

Unterstützung erhalten unsere Mitarbeitenden auch bei der Förderung und Aufrechterhaltung ihrer Gesundheit. So führen wir in fünf unserer Kindertagesstätten ein umfangreiches Projekt zu Gesundheitsförderung und Stressmanagement durch. Darüber hinaus gibt es Angebote wie Seminare, Yoga und Bewegung.

In all unseren Kitas findet Supervision statt. Dort reflektieren die Mitarbeitenden ihre Arbeit. Mögliche Belastungen und daraus resultierende Konflikte werden frühzeitig erkannt und bearbeitet.

Der Träger ist über die Arbeit und die aktuellen Themen in allen Kindertagesstätten informiert und steht unterstützend zur Seite. Die Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle sind an fünf Tagen in der Woche ausschließlich für die Kitas, ihre Mitarbeitenden und die dazugehörenden Kirchenvorstände da. Dies gewährleistet eine professionelle, bedarfsgerechte und sehr zeitnahe Art der Zusammenarbeit.

Vor ein paar Wochen erhielt die Kita der Thomasgemeinde einen ziemlich dicken Brief. Dieser enthielt ein Gutachten zur Rezertifizierung nach dem Qualitätssiegel des Bundesverbands Evangelischer Tagesstätten (BETA). Damit wird der Kita der Thomasgemeinde bereits zum dritten Mal ausgezeichnete Qualität bescheinigt: 2011 wurde sie als erste Evangelische Einrichtung in Darmstadt mit dem Gütesiegel BETA ausgezeichnet, fünf Jahre später das erste Mal rezertifiziert und nun, wieder fünf Jahre später, erneut erfolgreich begutachtet.

Wir haben es wieder geschafft!

Wir sind wieder rezertifiziert!

Wir bleiben ausgezeichnet!

Dass wir hier „so gut“ sind hat aber seinen Grund: Eltern, Kinder, Team, Träger…. Alles passt, harmoniert und kooperiert. „Herausragend ist das Zusammenspiel aller Akteure“ steht in der zusammenfassenden Bewertung. Und das freut uns – aber es macht uns auch demütig, denn nur durch das  Zusammenwirken aller Beteiligten sind wir das, was wir sind: Eine ausgezeichnete Kita! Also vielen Dank an Sie/Euch alle!

Mit dabei war ein Anschreiben. Darin gratulierten uns Kirchenrat Herr Sassenberg und die Referentin für Qualitätsentwicklung, Frau Donath. Aber es enthielt auch eine Einladung: Am 19.11.2021 soll uns um 11 Uhr in der Evangelischen Marktkirche in Wiesbaden das Gütesiegel von der stellvertretenden Kirchenpräsidentin zusammen mit anderen Einrichtungen aus der EKHN verliehen werden, anschließend ist ein Empfang geplant.

Doch wie soll das gehen? Mitten am Freitag in Wiesbaden? Wir können den Eltern keinen zusätzlichen Schließtag zumuten! Nach Beratungen im Team und auf Empfehlung unseres neu gebildeten Kindergarten-Ausschusses machen wir es nun so: Um möglichst vielen Erzieherinnen die Teilnahme an der Verleihung zu ermöglichen, wird eine Bedarfsabfrage für eine Kinderbetreuung am 19. November durchgeführt. So ist allen geholfen: Betreuungsbedarf wird gesichert und zur Gütesiegelverleihung fährt eine Delegation von Team, Träger und Kiga-Ausschuss.

Im nächsten Gemeindebrief gibt es sicher ein paar Impressionen in Form von Fotos von der offiziellen Feier in Wiesbaden!

Helga Goldhammer

(Kindertagesstätten-Leitung)

Um Kommunen und freie Träger bei der Fachkräftegewinnung zu unterstützen, hat das Land Hessen die „Fachkräfteoffensive Erzieherinnen und Erzieher“ gestartet. Das Evangelische Dekanat Darmstadt-Stadt beteiligt sich an der Initiative und bietet pädagogischen Fachkräften attraktive Arbeitsbedingungen und optimale Entfaltungschancen.

Die Kampagne des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration besteht aus drei Bausteinen:

  • die finanzielle Förderung von insgesamt 1.200 praxisintegrierten Ausbildungsplätzen (PivA),
  • die "Anleitungsfreistellung", was bedeutet, dass Kitas – unabhängig von der Ausbildungsform – einen finanziellen Ausgleich für durchschnittlich 2h/Woche bekommen, in denen sie die angehenden Erzieherinnen und Erzieher in der Praxisphase der Ausbildung anleiten,
  • und die Imagekampagne "Tausend Rollen - Dein Job!" 

In unseren Kindertagesstätten beschäftigen wir seit dem aktuellen Kindergartenjahr drei Absolventinnen der "Praxisintegrierten vergüteten Ausbildung" (PivA). Die Absolventinnen erhalten im ersten Ausbildungsjahr eine monatliche Vergütung in Höhe von 1.140,69 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 1.202,07 Euro und im dritten Ausbildungsjahr 1.303,38 Euro. 

Falls Sie Interesse haben, im Kita-Jahr 2021/2022 den praktischen Teil Ihrer Ausbildung in einer unserer Kindertagesstätten zu absolvieren, freuen wir uns über Ihre Nachricht!

Unsere aktuellen Stellenangebote für pädagogische Fachkräfte und Zusatzkräfte sowie unsere Leistungen als Arbeitgeber finden Sie hier.

Wer sind eigentlich die Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle, welche Aufgabenbereiche haben sie und wo ist die Geschäftsstelle überhaupt?

Das Team der Geschäftsstelle besteht aus:

Geschäftsführung: Michael Müller-Möscheid

Stv. Geschäftsführung: N.N.

Assistenz der Geschäftsführung: Bianca Ortlieb

Sachbearbeitungen: Irene Wellstein, Nadine Topel, Andrea Knauf, Kim Greilich, Petra Riedel.

Hier sehen Sie ein früheres Video mit Informationen zu unserer Geschäftsstelle.